Alexandra Monet: Pariser Parfümeurin kreiert emotionale Düfte

Alexandra Monets Weg zu einer der vielseitigsten Schöpferinnen der Parfümerie begann in Paris, wo sie bereits im Alter von 13 Jahren ihre Leidenschaft für Düfte entdeckte. Diese frühe Faszination führte sie zum renommierten ISIPCA in Versailles, wo sie ihren Master-Abschluss im Rahmen eines dualen Studiums mit Drom Fragrances absolvierte. Ihre Ausbildung an dieser angesehenen Institution, kombiniert mit praktischer Erfahrung, legte den Grundstein für eine über 15-jährige Karriere.

Monets beruflicher Weg führte sie für sechs Jahre von Paris nach München, wo sie ihren strukturierten Ansatz zur Duftkreation entwickelte. Diese internationale Erfahrung prägte ihre Fähigkeit, Kreativität mit technischer Präzision zu verbinden. Ihre Mentorschaft unter der renommierten Parfümeurin Francoise Caron erwies sich als entscheidend für die Entwicklung ihrer einzigartigen olfaktorischen Vorstellungskraft und ihres großzügigen Ansatzes bei der Duftkreation.

Derzeit arbeitet Monet als Parfümeurin bei dsm-firmenich und hat Düfte für eine beeindruckende Liste von Marken kreiert, darunter L'Oréal, Givenchy, Kenzo, Lalique und Victoria's Secret. Ihre Arbeit reicht von Mainstream-Designerhäusern bis hin zu trendigen Nischenmarken und zeigt ihre Vielseitigkeit in verschiedenen Marktsegmenten. Bemerkenswerte Zusammenarbeiten umfassen die Arbeit an der Seite der Meisterparfümeure Nathalie Lorson und Olivier Cresp an Nina Riccis Vénus, was ihre Fähigkeit unterstreicht, zu hochkarätigen Projekten beizutragen.

Monets kreative Philosophie konzentriert sich darauf, Emotionen, Erfahrungen und Erinnerungen in greifbare Düfte zu verwandeln. Ihr Ansatz beinhaltet das Spiel mit unerwarteten Zutatenkombinationen, bevor strukturelle Elemente hinzugefügt werden, um kohärente Kompositionen zu schaffen. Diese Methodik zeigt sich deutlich in ihrer Arbeit für Maison Noir, wo sie vier unverwechselbare Düfte kreierte: Alter Ego 786, Bohemia 265, Vertigo 236 und Volantis 685.

Zu ihren charakteristischen Zutaten gehören Moschus, Zedernholz, Rose, Vetiver und Bergamotte, die sie in Kompositionen einwebt, die von frischen Zitrusmischungen bis hin zu reichen orientalischen Kreationen reichen. Monet hat eine besondere Vorliebe für Patchouli, das sie als magischen Rohstoff mit lebendiger Essenz betrachtet. Ihre Arbeit zeichnet sich oft durch Gourmand-Elemente und saubere Moschusnoten aus, die an frisch gewaschene Wäsche erinnern.

Reisen dient Monet als wichtige Inspirationsquelle, wobei Destinationen wie Indien sie mit ihren lebendigen Farben und Düften fesseln. Dieses Fernweh übersetzt sich in Düfte, die die Essenz verschiedener Kulturen und Erfahrungen einfangen. Ihre Fähigkeit, technisches Know-how mit emotionalem Storytelling zu verbinden, macht ihre Kreationen sowohl kommerziell erfolgreich als auch künstlerisch bedeutsam und etabliert sie als wichtige Stimme in der zeitgenössischen Parfümerie.